04.02.2016
Ich versuche wirklich, alles zu geben.
Ich versuche wirklich alles, gut genug zu sein.
Ich versuche wirklich, stark zu bleiben.
Und ich versuche wirklich, nicht aufzugeben.
Doch versuchen, heißt eben nicht schaffen.
Verfasser unbekannt.
Noch immer bin ich fassungslos über den Tod der kleinen Momo.
Montag habe ich sie zur Anubis Tierbestattung gebracht. Es war das einzige, was ich noch für sie tun konnte.
Die OP wie auch die Wundheilung waren vorbildlich.
Der Kot wurde durch die Kokzidienbehandlung langsam besser.
Sie fraß, wenn auch recht langsam.
Freitagmorgen hoppelte sie kurz in den Flur und sah sich um. Als ich sah das sie saß hatte ich das Gefühl, sie sitzt komisch.
Ein Hinterfüßchen war irgendwie nach vorne gestreckt, als hätte sie keine wirkliche Kontrolle darüber.
Als ich aber zu ihr hin bin, lief sie wieder normal ins Bad.
Abends hatte ich sowieso einen Termin und wollte einen EC Test machen lassen.
Als ich Freitagabend nach Hause kam, war sie irgendwie apathisch und teilnahmslos und ihre Motorik war auch komisch.
Es war dann auch klar, dass keine Narkose gemacht werden konnte fürs Spülen.
Meine Tierärztin machte dann auch noch ein Röntgenbild, da ich eine Umfangsvermehrung unter dem Brustbein festgestellt hatte.
Aber man konnte nichts ungewöhnliches fest stellen und der Magen war auch noch gefüllt.
Infusionen bekam sie schon, da sie durch den Durchfall Flüssigkeit verloren hatte.
Zuhause an gekommen habe ich alles mögliche an Futter/Kräuter etc. hin gestellt, aber sie fraß nichts mehr von selbst.
Anfangs ließ sie sich noch päppeln, aber ab Samstagabend ging dann gar nichts mehr und sie ließ es einfach raus laufen.
Ich hatte das Gefühl, dass sie einfach nicht mehr kann und hatte auch schon mal kurz daran gedacht, ihr Leiden zu beenden.
Allerdings hatte ich noch die klitzekleine Hoffnung, dass es sich um EC handelt und sie einfach Zeit brauchte. Behandelt wurde sie ja vorsichtshalber mit Panacur. Der EC Test ist inzwischen ja
auch eingetroffen und positiv.
Da sie sich kaum noch bewegte und immer etwas auf die Seite kippte, setzte ich sie in eine Transportbox und zu mir auf die Couch.
So hatte ich sie immer im Blick. Ich stellte die Transportbox auch neben mir ins Bett, als ich schlafen ging.
Um kurz nach Mitternacht wurde sie unruhig. Ich bin dann auf gestanden und hab sie aus der Transportbox raus genommen auf den Arm. Es dauerte dann keine 5 Minuten mehr, als sie in meinen Armen
starb.
Ich möchte allen Spendern herzlich danken, dass sie Momo die Operation finanziert haben
Weiter möchte ich meiner Tierärztin und meiner Tierheilpraktikerin Steff danken, dass sie mich und Momo so toll unterstützt haben
Momo hat es hinter sich, aber ich habe daran noch einige Zeit zu knabbern...
Momo, ich habe mein Versprechen gebrochen,
ich hatte dir ein neues Leben versprochen.
Engel haben keine Schmerzen,
ich bleibe zurück, mit gebrochenem Herzen.
© Kaninchenraum, 31.01.2016
In tiefer Trauer, nehmen wir Abschied von der kleinen Momo.
Sie war etwas besonderes und wird in meinem Herzen ewig einen Platz haben ♥
In Liebe
Tanja
P.S. Ich werde die Tage noch etwas schreiben, fühle mich momentan aber einfach nicht dazu in der Lage. Ich bitte um Verständnis. Danke.
25.01.2016
Momo war heute wieder zum Spülen.
Die Wunden im Oberkiefer sehen schon super aus, ich durfte mir das sogar selbst ansehen.
Es ist noch ein etwas größeres Loch, welches noch zu wachsen muss.
Die vorderen sind schon toll zu gewachsen.
Die Drainage wurde auch entfernt, damit das Loch zu wachsen kann.
Eiter war keiner mehr zu sehen.
Momo bekam noch ein Mal Convenia gespritzt.
Da Momo die letzten Tage nicht ganz so gut gefressen hat und der Bauch so gluckerte, habe ich heute eine Kotuntersuchung machen lassen und mein Verdacht wurde bestätigt.
Sie hat Hefen und Kokzidien.
Die Kokzidien werden mit Baycox behandelt.
Die Hefen werden wahrscheinlich verschwinden, wenn die Kokzidien weg sind.
Trotz allem hat Momo ihr Gewicht soweit gehalten und hat 1,4kg.
Die Augen sehen richtig gut aus inzwischen und das Fell wächst langsam wieder nach.
Sie ist trotz aller Baustellen die sie hat, sehr tapfer
Nächster Kontrolltermin findet am Freitag statt.
Wenn alles gut läuft, kann die kleine Maus bald in ihre Pflegestelle.
19.01.2016
Momo war nach der Zahnoperation ganz schön platt.
Es konnten alle 5 Zähne gezogen werden.
Da sie eine Drainage gelegt bekommen hat, und es eine große OP war, hatte sie sicher auch Schmerzen bzw. es ist sicher sehr unangenehm.
Außerdem wurde ein kleiner Schwamm eingesetzt.
Nächster Kontrolltermin ist Donnerstag.
Ich hab sie dann gestern erst einmal ankommen lassen. Später habe ich ihr eine Spritze mit Karottenbrei hin gehalten und das hat sie auch weg geschlabbert
Sie ist auch selbst von der Toilette in ihre Box gehoppelt.
Heute Morgen sah ich sie dann zum Glück schon selbst fressen und es waren auch Böbbel da. Darüber freue ich mich am meisten.
Leider hatte sie heute vermehrt Eiter im Auge und in/an der Nase, was ich weg gemacht habe. Antibiotisch ist Momo abgedeckt.
Meine Tierheilpraktikerin ist involviert und somit wird sie zusätzlich homöopathisch unterstützt.
Danke für die Hilfe Steff
Nun brauchen wir noch kräftige Daumendrücker, damit die Wundheilung gut verläuft und der Eiter gänzlich verschwindet.
Momo & ich sagen herzlichen Dank an alle, die uns hier so toll unterstützen
07.01.2016
Heute waren wir bei meiner Tierärztin zum CT.
Hier mal die Fotos.
Für jene, die kein CT lesen können:
Auf der linken Seite des Oberkiefers hat man vermutlich versucht einen Zahn zu ziehen und diesen nach oben in Richtung Auge gedrückt.
Daher kommt auch der Eiter.
Der Eiter ist sicherlich auch schon eine ganze Weile vorhanden. Somit müssen die anderen 4 noch vorhandenen
Zähne auch noch raus, zusätzlich zu dem der ins Auge ragt.
Da Momo wirklich tapfer ist und auch trotz allem noch frisst, gibt ihr meine Tierärztin eine gute Chance, dass alles gut verheilt und
Momo die OP gut weg steckt.
Da meine Tierärztin nächste Woche jedoch auf Fortbildung ist, kann die OP erst am 18. Januar stattfinden.
Somit bekommt Momo nun Schmerzmittel, damit sie sich nicht mehr so lange quälen muss.
Kosten für die OP sowie das Spülen, was wahrscheinlich ca. 3 Wochen lang 2-3 Mal die Woche gemacht werden muss werden um die 300 Euro sein.
Momo braucht somit bitte auf jeden Fall noch Spenden für die OP!
Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich eine tolle Tierärztin habe, die sich wirklich rührend kümmert und bemüht?
Momos rechtes Auge hat einen älteren Hornhautdefekt, daher braucht sie Augentropfen.
Milben hat sie auch, wie schon erwartet. Die behandelt wir mit Stronghold.
Momo wird somit bei mir bleiben, bis sie aus dem gröbsten raus ist und danach in die Pflegestelle zu Caroline ziehen.
Lieben Dank für dein Verständnis
Da bis zur OP noch etwas hin ist, soll die Maus noch etwas zu nehmen, damit sie diese gut verkraftet.
Wir brauchen viele Daumendrücker für die kleine hübsche Maus
06.01.2016
Seit heute ist Momo bei mir und bei näherem Betrachten sieht es meiner Meinung nach auch schlimmer aus, als ich anfangs dachte.
Das Auge ist rundum wahrscheinlich mit Eiter unterlegt. Der Eiter kommt auch schon aus der Nase.
Möglicherweise hat sie auch Milben.
Ich hoffe, unsere Hilfe kommt für die Kleine noch nicht zu spät...
Hier mal Fotos und ein kleines Video der süßen Maus.
Ich habe mich daher gemeinsam mit der zukünftigen Pflegestelle entschieden, dass ich morgen Momo zuerst meiner Tierärztin vorstelle und ein CT machen lasse, damit man sieht, wo bei Momo
tatsächlich das Problem liegt.
Später kann sie zum Glück in eine Pflegestelle, da sie bei mir aus Platzmangel nicht bleiben kann.
Hier schon mal ein herzliches Dankeschön an Caroline
Momentan hab ich die Kleine Maus im Bad untergebracht.
Wir benötigen bitte ganz dringend Spenden für das CT (Kosten 100 Euro) und was noch folgt (evtl. eine OP).
Gerne schicke ich meine Bankverbindung auch per Mail, falls jemand kein Paypal hat.
Herzlichen Dank vorab an alle, die Momo helfen und unterstützen
Momo weiblich, alter unbekannt, Zahnkaninchen – 76*** Weingarten (bei Karlsruhe),
sucht dringend eine erfahrene Pflege- oder Endstelle.
Momo wurden leider die Zähne von einer Tierärztin geknipst und ich habe die Vermutung,
dass hier noch Splitter im Kiefer vorhanden sein könnten, da man den Eiter nicht unter Kontrolle bringen kann.
Eine OP (welche vermutlich um die 250,00 Euro kosten würde), kann sich die Besitzerin nicht leisten.
Ich suche somit ganz dringend auf diesem Wege eine Pflege-oder sogar Endstelle, wo der kleinen Maus geholfen werden kann.
Sie lebt momentan in Außenhaltung aber ich bin der Meinung, dass sie in Innenhaltung sollte.
Nähere Einzelheiten gerne auf Anfrage.
Leider kann ich persönlich momentan keine zusätzliche Pflegestelle bieten.
Bei Interesse bitte per Mail an Kaninchenraum[at]googlemail.com