07.08.2012
Tierheilpraktikerhilfe für Epilepsie
Gestern war eine Tierheilpraktikerin bei uns zu Besuch.
Da Nemo seit Juni 2009 mit seiner Epilepsie zu kämpfen hat, hatte ich beschlossen, mir Hilfe ins Haus zu holen in Form einer Tierheilpraktikerin.
Thema Epilepsie
Seit September 2011 bekommt Nemo alle 4 Wochen das Absinthium C1300 und bisher würde ich sagen, hatte es angeschlagen, denn die Anfälle haben sich verzögert. Anstatt alle 7-8 Wochen waren wir um die 10 Wochen gekommen, was ja ein Fortschritt war.
Nun hat mir die THP erklärt, das man eigentlich in den Hohen Potenzen der Homöopathie, den „C Potenzen“, diese nicht immer gibt, sondern evtl. auch mal die Potenz wechselt oder auch das Mittel.
Das tatsächliche Epilepsiemittel aus der Humanmedizin sind die Luminaletten (15mg pro Tablette) mit dem Wirkstoff Phenobarbital.
Hiervon bekommt Nemo jeden Morgen eine halbe Tablette (also 7,5mg pro Tag).
Wir haben uns über Nemo unterhalten und auch hier wollte sie meine Einschätzung über ihn wissen:
- ruhig und zurückgezogen
- hat ein sehr spezielles Verhältnis zu mir
- schläft so gut wie nur bei mir
- Anfälle treten zu über 90% nachts auf
- er ist sehr fordernd und zwickt dann auch, wenn ihm etwas nicht passt
- von klein auf sexuell Auffällig
- spricht viel mit mir (also benutzt die Lautsprache der Katzen)
Ich kann die Anfälle „ungefähr“ eingrenzen, da ich ein Tagebuch führe von Anfang an und so seinen Rhythmus kenne. Was heißt, das er für mich ab der 7. Woche Anfall frei sein, in die „heiße Phase“ kommt, in der dann jeder Zeit ein Anfall auftreten kann.
Die THP fragte mich auch, ob ich wüsste, was die Epilepsie ausgelöst haben könnte.
Ich war der Meinung, das es damals daran lag, das ich öfter unterwegs war und in der Zeit Nemo und Yoda bei meinem Ex-Lebensgefährten bleiben mussten und somit von mir zu ihm und umgekehrt mussten.
Seit Nemo dann das erste Mal in meiner Gegenwart krampfte, blieb er nur noch zu Hause, wenn ich weg fuhr und eine Freundin schläft dann in dieser Zeit auch bei mir.
Ob das tatsächlich der Auslöser war, kann aber wahrscheinlich niemand mit Sicherheit sagen.
Außerdem äußerte ich noch meinen Verdacht das Nemo evtl. das sogenannte Schlafapnoe haben könnte, denn ich wurde nachts mal wach, als er kräftig nach Luft geschnappt hat und eben diese Schlafpneus können auch zu einem Anfall führen, da das Gehirn dann nicht mit genügend Sauerstoff versorgt wird.
Eine Möglichkeit wäre dies, aber auch hier kann man es nicht mit Sicherheit sagen.
Die THP hat sich dazu entschlossen das Absinthium C1300 abzusetzen und statt dessen etwas anderes zu probieren.
Statt des Absinthiums wird es nun ein Mal im Monat das Lachesis C1000 geben.
Außerdem bekommt er noch Cardus marianus C6 Globulis zur Unterstützung der Leber, da das Phenobarbital das Nemo bekommt über die Leber ausgeschieden wird und diese somit mit belastet.
Hier soll ich 5 Globulis in einer 5ml Spritze aufziehen und ihm 1x täglich davon etwas ins Mäulchen träufeln.
Das Vitamin B, welches er jeden Tag bekommen hat soll ich wieder mal weg lassen und eher alle paar Wochen/Monate eine Kur machen, damit der Körper das ganze besser aufnehmen und auch verarbeiten kann.
Ziel soll es sein, Nemo zwischen 3 und 6 Monaten Anfall frei zu bekommen um dann gegebenenfalls das Phenobarbital reduzieren zu können.
Allerdings wird das wohl noch eine Weile dauern und wenn ich ehrlich bin, dann graut es mir davor, da ich Angst habe, das er vermehrt krampfen würde.
Aber wir lassen das nun einmal alles auf uns zu kommen und werden weiter berichten.
Thema Zähne
Ich hatte überlegt evtl. die Zähne nachsehen zu lassen und bei Bedarf den Zahnstein ohne Narkose entfernen zu lassen.
Die THP meinte aber, das es noch nicht nötig sei und das es bei Nemo wahrscheinlich nicht so ginge, sondern nur in Narkose.
Der Mundgeruch scheint bei ihm normal zu sein, kommt mir eben nur schlimmer vor, da meine anderen beiden den Geruch nicht so haben.
14.08.2012
Nach Rücksprache mit der THP habe ich Nemo heute das erste Mal
Lachesis verabreicht.